Von der Freiheit, nicht in die Luft gesprengt zu werden

Es passiert mir nicht oft, dass ich von einem Generalbundesanwalt angerufen werde. Schon gar nicht an Tagen, an denen sich die Ereignisse im deutsch-amerikanischen Geheimdienstsumpf überschlagen: Die Ausspionierung eines Erlanger Informatik-Studenten durch die NSA. Die Verhaftung eines mutmaßlichen Doppelagenten des BND. Und eine Bundesregierung, die immer tiefer in eine Staatskrise hinein gezogen wird, je beharrlicher sie sich weigert, die Sorgen der Bürgerinnen und Bürgern ernst zu nehmen.