Vor 5 Jahren hätte er SPIEGEL-Chefredakteur werden können. Er entschied sich dann aber anders. Ein Gespräch mit dem heute-journal-Anchor Claus Kleber über Breaking News, den Medienwandel und das Internet.

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Meine erste Begegnung mit Claus Kleber war 1999 in den USA. Er: Leiter des ARD-Studios in Washington. Ich: Journalistik-Student und Praktikant bei CNN. Penetrant wie ich bin, hatte ich ihn damals einfach angerufen und gefragt, ob ich nach einer Vorlesung nicht mal bei ihm im Büro vorbeischauen könnte.

Kleber nahm sich fast eine Stunde Zeit und ließ geduldig alle meine Fragen über sich ergehen: Wie man Korrespondent wird. Was am meisten Spaß macht an dem Job. Was eher lästig ist. Solche Dinge.

Heute, fast 15 Jahre später, habe ich Kleber in seinem aktuellen Büro besucht. Das befindet sich bekannterweise beim ZDF, für das der Journalist seit 2003 als Anchorman und Dokumentarfilmer vor der Kamera steht. Anlass meines Besuchs war eine Einladung des heute-journal-Teams als externer Sendungs-Kritiker.

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Absprachen mit dem Schlussredakteur Hanno Schneider zur Sendung am Abend

Improvisiertes Interview

Im Anschluss an die Redaktionskonferenz hat Claus Kleber spontan noch ein paar Fragen für mein Blog beantwortet (war nicht abgesprochen). Der 57jährige verrät, wie er als Nachrichtenmoderator Breaking News erlebt, ob er froh ist, den Posten beim SPIEGEL ausgeschlagen zu haben und weshalb er es manchmal bereut, sich nicht früher mit den Möglichkeiten der Sozialen Netzwerke beschäftigt zu haben.

Ich hoffe, es gefällt Euch. Enjoy.

(sorry für miese Bild/Ton-Qualität bei meinen Fragen – Interview war nicht geplant – 2. Cam = iPhone)

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2 Kommentare
  1. Ugo schreibt:

    „Das ist Anarchie, IM MOMENT“

  2. Guter Beitrag, in dem Claus Kleber einige interessante Sichtweisen preis gibt. Das „heute journal“ ist so am späten Abend meine „Standard-Nachrichten-Sendung“, um den Tag Revue passieren zu lassen.
    So spontane Interviews haben einfach doch ihren Reiz. ;-)

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