Neben gutjahr.biz gibt es seit heute eine neue Seite, die ich verantworte. emobly.com dreht sich um alles, was mit Elektroautos zu tun hat. Zusammen mit meinen beiden Mitstreitern Georg und Grischa will ich mit Euch die Welt der Emobility erkunden. 

 

 

Es sind diese Momente, wie es sie nur selten gibt im Leben. Momente, die sich vielleicht alle 20-30 Jahre zutragen. Die so einschneidend sind, dass man von Glück sagen kann, wenn man zwei oder drei davon im Lauf seines Lebens miterleben darf. Wenn sie sich ereignen, spürt man tief in seinem Inneren, irgendetwas geschieht hier gerade. Etwas… epochales. Noch tut man sich schwer, die Tragweite zu erfassen. Doch eines weiß man: Nach diesem Moment wird die Welt nicht mehr die selbe sein.

Nun mag der Umstieg vom Verbrenner- auf den Elektromotor nicht so aufregend sein, wie, sagen wir, die Erfindung der Glühbirne oder des Flugzeugs. Wenn man sich dann aber vor Augen führt, welche Bedeutung das Automobil weltweit für uns Menschen, für unsere Umwelt hat, wieviele Arbeitsplätze direkt und indirekt an dieser Erfindung hängen (in Deutschland etwa 1,8 Millionen), dann kann man ohne Übertreibung festhalten: Dieser Schritt, vor dem wir gerade stehen, ist groß.

 

 

Unsere digitale Zukunft 

Die Veränderungen, die mit der Elektromobilität einher gehen werden, lassen sich nur erahnen. Die Auswirkungen auf die Stadtplanung, Tank- und Raststätten, Parkhäuser, KFZ-Betriebe, Tourismus-, Hotel- und Freizeitangebote. Unsere Städte werden sich in Zukunft anders anfühlen, anders riechen, anders klingen. Straßen und Parkplätze werden anders organisiert sein. Der Elektromotor ist der logische nächste Schritt auf dem Weg zum selbstfahrenden Auto. Der Straßenverkehr im Jahr 2030 wird digital sein. Wie Strom, der über Drähte und Platinen fließt.

Wenn Ihr neu seid, was die Emobilität betrifft, geht es Euch vermutlich wie mir vor einem Jahr. Was ein Auto ist und wie man tankt, muss man uns nicht erklären. Autos gab’s ja irgendwie schon immer. Jetzt, als stolzer Besitzer meines ersten Elektroautos, fühle ich mich plötzlich wie ein kleines Kind. Fragen über Fragen: Wie funktioniert ein Elektromotor? Wie lade ich an einer öffentlichen Ladesäule? Welche Stecker gibt es? Was war noch einmal der Unterschied zwischen Gleich- und Wechselstrom?

Im Netz gibt es viele tolle Angebote wie goingelectric von Guy Weemaes oder e-stations von Markus Bach, der uns beim Start von Emobly unterstützt hat (danke!). Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Gerade am Anfang ist man überwältigt von all den Dingen, die man noch nicht weiß. Wir von Emobly möchten Euch diesen Einstieg erleichtern und Euch auf Eurem Weg in die elektrische Zukunft begleiten.

 

Die Drei von der Ladesäule

Wir, das sind Georg Konjovic, Grischa Meyer und ich. Wir sind in München aufgewachsen und hier auch zur Schule gegangen. Zwischenzeitlich hat es uns quer durch Deutschland, nach Israel, in die USA, sogar bis nach Australien verschlagen. Nach 20 Jahren sind wir uns in München (wieder) begegnet. Wie es der Zufall will, hat uns das Thema Elektroautos zusammengeführt. Wir fahren BMW i3, BMW i3s, Tesla Model X und waren von Anfang an überzeugt: Emobilität ist die Zukunft! Der Gedanke lag auf der Hand: Warum nicht unsere Erfahrungen bündeln und mit der Welt teilen?

An unserer Seite haben wir ein Team von Autorinnen und Autoren, die sich genau wie wir für Technik und die neue Mobilität begeistern. Mit emobly.com wollen wir Euch Tipps, Tools und eine Anlaufstelle bieten, auf der Ihr Eure Fragen los werdet und wo Euch schnell und engagiert geholfen wird. Wir wollen Erfahrungsberichte sammeln und austauschen. Daneben kuratieren wir ab sofort die wichtigsten Branchen-News für Euch, damit Ihr immer up-to-date seid. Ein Forum sowie eine App sind in Vorbereitung, sie sollen 2019 an den Start gehen.

Kurz: Die Seite, die Ihr heute seht, ist erst der Anfang. Wir wollen schrittweise unseren Output erhöhen. Daher würden wir uns freuen, wenn Ihr uns bookmarken und immer mal wieder besuchen würdet. Wenn Ihr Fragen habt – E-Mail, Twitter– oder Facebook-Kommentar genügt. Und wenn Ihr von der Emobilität noch nicht überzeugt seid…

…let us electrify you!

 

 

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5 Kommentare
  1. Rainer Zerrath schreibt:

    Willkommen im Club, liebe Kollegen! Mein einschneidendes Erlebnis war die erste elektrische Probefahrt mit einem BMW i3 im Januar 2014. Danach kamen mir Verbrenner ähnlich veraltet wie Dampfmaschinen vor. Seit April 2014 und mittlerweile 105.000 km fahre ich mit Begeisterung einen Elektro-Smart, selbstverständlich ohne je eine Kilowattmillisekunde Braunkohlestrom geladen zu haben, sonst macht es ja keinen Sinn.

    • Richard schreibt:

      Irre, oder? Vor meinem i3s hatte ich mit Autos nichts am Hut. Ich empfinde meinen E-Flitzer auch gar nicht so sehr als Auto, sondern als verlängertes iPhone :-) Aber wem sage ich das!

  2. Thomas Mohr schreibt:

    Hey, super Sache! Seit diesem Jahr etabliere ich meine Vision von Elektromobilität in Deutschland. Vergesst mich dabei nicht. 🙂
    http://www.evo-e.de

    • Richard schreibt:

      Sorry, Thomas. Genug Platz für uns alle!

Willkommen!